Wann:
07.05.2024
Anmeldefrist: 23.04.2024
Uhrzeit:
10:00 – 17:00 Uhr
Wo:
Bildungsakademie BiS, Wuppertal
Kosten:
230,- € (inkl. Getränke,
davon 205,- € reine Seminarkosten)
Referent:
Martin Roggenkamp
Teilnehmer*innen:
Maximal 13
Barrierefrei: ja
Inhouse: ja
Barrierefrei: nein
Ein hoher Anteil an Handlungen und Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung begehen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Dies belegen Erfahrungsberichte und Falldarstellungen der pädagogischen und therapeutischen Praxis sowie empirische Daten. Ein scheinbar zunehmendes sexuell provozierendes oder sexualisiert auffälliges Verhalten bei Kinder- und Jugendlichen beobachten Fachkräfte häufig schon im Kindergarten- oder Grundschulalter. Fachkräfte stellen sich die Fragen, wie mögliche „Opfer“ geschützt werden können, wann und bei welchen Kindern und Jugendlichen Hilfebedarf besteht und wie vermieden werden kann, unnötig zu pathologisieren oder zu kriminalisieren. Als besonders wichtig erscheint hier eine gründliche, verstehende pädagogische und psychologische Diagnostik sexuell grenzverletzender Minderjähriger, um Hypothesen über Hintergründe und Motivationen bilden zu können. Zudem geht es darum, zu einer ersten hypothetischen Einschätzung bezüglich einer zu erwartenden Prognose zu gelangen, was auch einen Beitrag zum aktiven „Opferschutz“ darstellt.
Zielgruppe
Pädagogische und therapeutische Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen und Kindertagesstätten.
Ziel
Versuch der Entwicklung eines breiteren und differenzierteren Verständnisses der Besonderheiten sexuell grenzverletzender Minderjähriger, um diese Besonderheiten im Umgang mit ihnen zu berücksichtigen und um zu einer Handlungsorientierung zu gelangen.
Inhalte