Die Sprache des Kindes ist das Spiel Spieltherapeutisches Verstehen und Handeln im pädagogischen Prozess

Die Sprache des Kindes ist das Spiel Spieltherapeutisches Verstehen und Handeln im pädagogischen Prozess

→ Kurs-Nr. 317/24

Wann:
19./20.09.2024

 

Anmeldefrist: 05.09.2024

 

Uhrzeit:
10:00 – 17:00 Uhr (Tag 1)
09:00 – 16:00 Uhr (Tag 2)

 

Wo:
Bildungszentrum der Bergischen Diakonie, Wuppertal

 

Kosten:
335,- € (inkl. Tagesverpflegung,
davon 275,- € reine Seminarkosten)

 

Referentin:
Katrin vom Hoff

 

Teilnehmer*innen:
Maximal 20

 

Inhouse: ja

 

Barrierefrei: ja

Kinder nutzen selten das Medium Sprache, um Situationen zum Ausdruck zu bringen, die sie erleben, empfinden und verarbeiten. Die Sprache des Kindes ist das Spiel. Es sind insbesondere Kenntnisse und Interventionen aus der personenzentrierten Spieltherapie, die Fachkräfte unterstützen, Kindern auf deren Handlungs-, Symbol- und Sprachebene besser zu verstehen und dort gezielt wirksam werden zu können:

  • Um was für ein Kind handelt es sich?
  • Welche Spielformen wählt es und welche Bedeutung haben sie?
  • Was können wir im Spiel initiieren?
  • Wie begegnen wir beispielsweise Kindern, die sich introvertiert und ängstlich zeigen oder expansiv und sprunghaft agieren?

Dabei geht es nicht um direktive Prozesse, sondern vielmehr um das kindzentrierte Verstehen und Handeln im Spiel. Es geht um die Haltung, dass große wie kleine Menschen sich erst verändern können, wenn sie sich verstanden fühlen; dass maladaptives Verhalten erst losgelassen werden kann, wenn es durch Alternatives sicher und wirksam ersetzt wird.

 

Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte, Pädagog*innen, Therapeu*tinnen

 

Ziel
Kindliche Kommunikationsformen und Symbolisierung verstehen lernen. Kennenlernen unterschiedlicher Spielformen und deren Bedeutung. Kindern im Spiel wirksam begegnen.

 

Inhalte

  • Definition und Abgrenzung der Begriffe Respekt/ Toleranz/Teamwork sowie Gewalt
  • Ursachen und Folgen für/ von Gewalt
  • Pädagogische Grundhaltung (systemisch bis konfrontativ)
  • Rahmenbedingungen: u.a. Mehr-Ebenen-Ansätze, Regeln, (verzögerte) Konsequenzen, Belohnungen…
  • Einführung in die Personenzentrierte Spieltherapie
  • Humanistische Haltung und Menschenbild
  • Kontaktaufnahme und diagnostische Hypothesen
  • Kindzentriertes Verstehen & spieltherapeutische Interventionen
  • Arbeit an Fallbeispielen

 

Methoden
Input, Plenum, Kleingruppenarbeit, Ausprobieren ausgewählter Spielformen, Arbeit an Fallbeispielen

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