Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung im Inklusiven Kinderschutz

→ Kurs-Nr. 222/25

Wann:
12./13.06.2025

 

Anmeldefrist:
09.04.2025

 

Uhrzeit:
10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag)
09:00 – 14:00 Uhr (2. Tag)

 

Wo:
Intern. Ev. Tagungszentrum, „Auf dem heiligen Berg“, Wuppertal

 

Kosten:
460,– € (inkl. Tagesverpflegung,
davon 360,- € reine Seminarkosten)

 

Referentinnen:
Britta Widdig,
Doris Wanken

 

Teilnehmer*innen:
Maximal 15

 

Inhouse: ja

 

Barrierefrei: ja

Kinder und Jugendliche mit Behinderung haben ein erhöhtes Risiko, von körperlicher, psychischer, sexualisierter Gewalt und Vernachlässigung betroffen zu sein. Das im Jahr 2021 in Kraft getretene Kinder- und Jugendstärkungsgesetz nimmt die spezifischen Schutzbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung stärker in den Blick und schafft neue Strukturen im Inklusiven Kinderschutz.

 

Die Grundlage dazu bildet das Fallverstehen unter Berücksichtigung der Behinderungsform, des Entwicklungsalters und der Lebenssituation der Kinder/Jugendlichen und deren Familien. Darauf aufbauend gelingt es pädagogischen Fachkräften Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Inklusiven Kinderschutz zu sehen, zu hören und zu beteiligen.

 

Der Kurs vermittelt praxisorientiert, welche Möglichkeiten der Beteiligung bestehen und wie Gespräche mit den Kindern und Jugendlichen geplant und durchgeführt werden können, z.B. unter Verwendung von einfacher Sprache und Piktogrammen.

 

Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, Lehrkräfte

 

Ziel

  • Sensibilisierung für die Lebenssituation von Kindern/Jugendlichen mit Behinderung und deren Familien
  • Sensibilisierung für deren spezifische Schutzbedürfnisse und Risikofaktoren
  • Handlungssicherheit in der Gefährdungseinschätzung
  • Handlungssicherheit im Setting und in der Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung

 

Inhalte

  • Begriffsklärung und Formen von Behinderungen
  • Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und deren Familien
  • Formen von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und
    Risikofaktoren
  • Herausforderungen für Fachkräfte im Kinderschutz
  • Fallverstehen und Gefährdungseinschätzung unter Berücksichtigung der
    Behinderungsform und des Entwicklungsalters
  • Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
  • Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung (Setting, Methoden, Fragetechniken, Verwendung von einfacher Sprache und Piktogrammen, etc.)
  • Institutionelle Rahmenbedingungen für den inklusiven Kinderschutz
  • Multiprofessionelle Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit
  • Fallwerkstatt

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