Wann:
16./17.09.2025
Anmeldefrist:
20.08.2025
Uhrzeit:
10.00 – 17:00 Uhr (1. Tag)
09:00 – 16:00 Uhr (2. Tag)
Wo:
Kinderschutzbund-Akademie NRW, Wuppertal
Kosten:
320,- € (inkl. Tagesverpflegung,
davon 280,- € reine Seminarkosten)
Referentin:
Katrin vom Hoff
Teilnehmer*innen:
Maximal 13
Inhouse: ja
Barrierefrei: nein
Im Laufe ihrer Entwicklung haben Kinder psychisch erkrankter Eltern ein signifikant erhöhtes Risiko, mit Verhaltensauffälligkeiten zu reagieren, oder selbst klinisch relevante psychische Störungen zu entwickeln. Gleichzeitig ist das Phänomen psychischer Erkrankung trotz seiner weiten Verbreitung immer noch gesellschaftlich tabuisiert. Sein Stigma sitzt tief – und das nicht allein auf Seiten der Betroffenen. Die Wahrscheinlichkeit, im pädagogischen Arbeitsfeld mit „Kindern psychisch erkrankter Eltern“ im Kontakt zustehen – und das aktuell auch nach den enormen Belastungen der Corona-Pandemie -, ist ausgesprochen hoch. Doch auch Profis unterliegen der Gefahr, aus Sorge vor dem Rückzug der Familien und möglicher eigener Unsicherheit das Thema „psychische Erkrankung“ zu vermeiden. Das frühzeitige Erkennen und Einordnen psychischer Verhaltensauffälligkeiten der Eltern bildet allerdings die Voraussetzungen dafür, dass den Familien geeignete Hilfen zur Verfügung gestellt werden können.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, ambulanten und (teil-)stationären Einrichtungen
Ziel
In der zweitägigen Fortbildung werden sich theoretische und handlungsorientierte Einheiten abwechselnd ergänzen. Die Veranstaltung möchte einen authentischen Einblick in die Lebenswelt der betroffenen Familien eröffnen. Anhand von Fallbeispielen werden die vermittelten Erkenntnisse veranschaulicht. Dabei werden die Interessen und Vorerfahrungen der Teilnehmer*innen umfassend berücksichtigt.
Inhalte